Enrico in the heart of Birmingham

Private Einblicke und Eindrücke eines Westwanderers, der das Herz im Osten hat.

29.10.06

Preußens Glanz und Silvia

Brum, d. 29.10.06
Nach der Runderneuerung meines Zimmers stand als nächster Programmpunkt ein Kurztripp nach Greifswald auf meiner so langen to-be-or-not-to-be-Liste. Ich hatte von der alma mater Grypheswaldensis eine Einladung zum Festakt bekommen, an dem Horsti und die Königin von Schwedin, weiland Silvia Sommerlath, weiland vice-chefhostess der Olympischen Winterspiele in Innsbruck, Silvia teilnahmen.
Enrico, Spurtefix, machte sich nun am 13.10.06 auf gen Mekka und landete mit Ryanair (wie sagt Brigitte so schön: Ryanair hat Reihen mähr) in Berlin-Schönefeld um 22.30 Uhr. Alles gar kein Problem, hat Berlin doch wunderschöne Ecken und Hotels, um die Nächte dort zu verbringen, und ich habe ja auch Verwandte dort, die ich gleich einmal wieder besuchen durfte. Der Kleinste in unserer Familie wollte wieder einmal besucht werden, und allzu oft hatte ich das Vergnügen mit Niklas Arne Wenzel ja auch noch nicht (Foto folgt, so wie die Einwilligung der Eltern zur Veröffentlichung der Bilder und die Bilder daselbst vorliegen). Sonnabend ging es dann mit der guten alten Bahn nach Pasewalk, um nach einem sehr kurzen Intermezzo am Sonntag nach Greifswald aufzubrechen.
Am Montag wollte der Rektor der Universität unbedingt die ganze Stadt einladen. Also folgte ich seinem Aufruf und bin mit einer Greifswalder Kollegin ins Alfried-Krupp-Kolleg gegangen. Sehr netter Ort! Der Rotwein war nicht schlecht!
Dienstag dann stand das Großereignis auf dem Programm und ich hatte einen richtig guten Platz abbekommen! Dom, Seitenschiff, erste Reihe! Ich konnte Silvias rotes Kostüm bewundern und olle Harald. Horsti hat eine ganz knackige Rede gehalten, die auch einige Kritikpunkte an der Landesregierung enthielt. Damit aber nicht genug! Zum Abschluss der Kurzvisite in Greifswald bin ich noch einmal auf dem Bodden segeln gegangen bevor ich Dienstagabend auch wieder nach Pasewalk fahren musste, um meinen Koffer abzuholen. Mittwoch, d. 18.10.06 ging es dann wieder nach Birmingham!

Refurnishment

Brum, 29.10.06

Wie ich euch bereits angekündigt hatte, habe ich mein Zimmer neu eingerichtet. Eigentlich habe ich nur das Bett vom zugigen Fenster weg und den Lesesessel in die Leseecke gestellt. Mein Bett stand vor dem Fenster und es zog wie Hechtsuppe. Nicht, dass es jetzt nicht auch ziehen würde, aber mein Bett steht nicht mehr direkt im ZUCH. Der Raum, mein Raum, gewinnt dadurch aber ungemein an Tiefe und er wirkt einladend und großzügig.

Hier die Fotos zum Beweis.

NEWS

Brum, 29.10.06

Liebe Freunde,

viel Zeit ist vergangen seit dem ich hier das letzte Mal etwas geschrieben habe. Wie heisst es aber schon bei Uhland: "Viel Steine gab's und wenig Brot," Also hinter mir liegt wieder einmal eine ereignisreiche Zeit, die ich euch nun in Einzelheiten schildern möchte.

6.10.06

Symphonie Nr. 10

Das Bergfest wurde noch mit einem wundervollen Konzert

4.10.06

Bergfest Woche 1 - up and down

Brum, d.04.10.06

Da die erste Woche des Semesters in Brum schon Bergfest feiert, folgt ein Kurzbericht ueber die ersten Tage. Sie brachten Aufs und Abs.

Als erstes sollt Ihr die guten Nachrichten lesen.

Das Wetter ist immer noch annehmbar. Gestern, an unserem Nationalfeiertag, hat es zwar des oefteren geregnet und auch einmal geschneit, aber im Durchschnitt liegt die Temperatur bei 15 C und der Niederschlag haelt sich in Grenzen.

Mein erster Grammatikunterricht lief aeusserst gut. Fantastic, wonderful, ... ja solche Woerter fallen mir dazu ein. Meine Studenten waren nett, ich war es ja auch zu ihnen. Sie sind willig, aufmerksam und sprechen schon sehr gut deutsch. Alles in allem kann ich eine erste positive Bilanz ziehen.

So das war es aber schon zu den guten Nachrichten. Jetzt geht es kurz zur Schattenseite des Lebens.

Ihr erinnert euch sicher noch an den Bericht vom Freitag. Ja, der Freitag als es erst einen Feueralarm gab und ich dann mit dem Aufzug steckenlblieb. In der Nacht von Sonntag auf Montag nun, was kann ich Euch berichten, hatten wir abermals einen Feueralarm. Nicht um 16 Uhr, nein um Punkt 2 Uhr morgens. Diesmal dauerte die Evakuierung des Dalton Towers auch nicht nur knapp eine Stunde. Diesmal, es war eine warme, sternenbeschienende Nacht durften wir zwei Stunden warten, ehe wir wieder in unsere Zimmer zurueckkehren durften. Um 4.05 Uhr wurde das Signal zur Erstuermung der Aufzuege gegeben, und glaubt mir, ich wollte diesmal nicht aus Hoeflichkeit warten. Nein, nach den Erfahrungen am Freitag gibt es keine Hoeflichkeit mehr! Allerdings waren vier meiner Mitbewohner und ich wohl ziemlich die letzten, die den Aufzug nahmen. Und abermals steckenblieben!!! Ja, wenn man schon die halbe Nacht nicht in den SChlaf kommt, dann darf man auch schon einmal im Aufzug ein wenig laenger warten. Am Sonntag/Montag dauerte unsere Befreiung somit nicht nur 35 Minuten, sondern sage und schreibe 65 Minuten. Und ich musste doch am Montag unterrichten! Von sechs bis um neun nahm ich noch eine Muetze voll Schlaf. Mein Schlafdefizit wirkte sich zum Glueck nicht negativ auf den Unterricht aus, allerdings bin ich Montag abend muede und erschoepft ins Bett gefallen.




coming soon: Zimmerdekoration